Unsere Netzwerkpartner:innen

Wissen optimal bündeln

Der JX Fund kooperiert mit einem großen Netzwerk: Dazu gehören erfahrene Projektpartner:innen, internationale Organisationen, Expert:innen unterschiedlicher Fachgebiete sowie die Exilmedien selbst. Im engen Austausch mit ihnen sowie in eigenen Studien analysiert und bewertet der JX Fund die globalen Entwicklungen von Medien im Exil. Um seine Programme gemeinsam mit internationalen Partner:innen dynamisch und bedarfsorientiert an aktuelle Herausforderungen anzupassen, sondiert er kontinuierlich die bestehenden Bedarfe und Angebote.

Die Netzwerkpartner:innen des JX Funds bringen einen diversen Wissensschatz in die gemeinsame Arbeit mit ein. Sie teilen die Zielsetzung, die Presse- und Meinungsfreiheit weltweit zu fördern, sowie ein gemeinsames Werteverständnis entsprechend der Münchner Deklaration zu den Pflichten und Rechten von Journalist:innen (1971).

Ohne das Wissen und die Erfahrungen unseres Netzwerks und den gemeinsamen Willen, eine starke und unabhängige Exilmedienlandschaft aufzubauen, wäre unsere Arbeit nicht möglich. Wir danken ihnen allen für ihre Unterstützung.

Unsere Projektpartner:innen

Projekte erfolgreich umsetzen

Das Ziel des JX Funds und seiner Partner:innenorganisationen ist die Entwicklung einer dynamischen und nachhaltigen Förderstruktur für Medien im Exil. Dafür analysiert der JX Fund laufend den jeweils aktuellen Bedarf und reagiert darauf gezielt: Zum einen, indem er bereits vorhandene Angebote identifiziert und vermittelt. Zum anderen, indem er Lücken in den bestehenden Unterstützungsangeboten durch Projekte und Angebote schließt, die er in enger Zusammenarbeit mit Projektpartner:innen entwickelt und implementiert.

Unsere Projektpartner:innen

Centre for Media Studies der Stockholm School of Economics (SSE)

Das Centre for Media Studies der SSE fördert die Entwicklung eines transnationalen Journalismus und den Aufbau nachhaltiger Medienunternehmen. Dafür forciert es den Aufbau eines globalen Netzwerks und führt gemeinsam mit Medien Schulungen und Trainings durch. Mit The Fix und dem Centre for Media Studies der SSE hat der JX Fund die Studie „Rebuilding Russian Media – Successes, Challenges and the Road Ahead“ durchgeführt.

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European Center for Press and Media Freedom (ECPMF)

Das ECPMF ist eine gemeinnützige Organisation, die sich für die Presse- und Meinungsfreiheit in Europa einsetzt. Es erfasst Verstöße gegen die Pressefreiheit und entwickelt Programme für die praktische Unterstützung von Journalist:innen. Zusammen mit dem ECPMF hat der JX Fund eine Studie angestoßen, die das Medienverhaltens der ukrainischen Diaspora in Deutschland untersucht. Durchgeführt wird sie vom deutschen Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa. Darüber hinaus setzte das ECPMF zusammen mit dem JX Fund einen Hub für die juristische Unterstützung von Exilmedien um.

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Journalists in Need (JINN)

Jinn unterstützt Medien aus Krisenregionen und gefährdeten Medienschaffenden. Die gemeinnützige Organisation wurde von Dekabristen e.V. und belarusischen sowie russischen Journalist:innen in den ersten Wochen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine im Jahr 2022 initiiert, um Soforthilfe für gefährdete Medien zu leisten. Die aktuellen Programme zielen auf den Aufbau von Kapazitäten belarusischer und russischer Medien sowie auf die Förderung von investigativem und transnationalem Journalismus. Gemeinsam mit jinn initiierte der JX Fund die „Connecting the Dots“-Recherchestipendien und gründete den „Berliner Incubator for Media in Exile“ (BIMEX), der unabhängigen Medien aus Belarus und Russland hilft, Finanzierungs-, Entwicklungs- und Stabilisierungsstrategien zu erarbeiten.

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Mass Media Defense Center

Das Mass Media Defence Centre ist eine NGO, deren Zweck der Rechtsschutz russischer Medienunternehmen und Journalist:innen ist. Sie bietet gefährdeten Medien und Medienschaffenden Rechtsberatung an oder unterstützt sie bei der Suche nach kostenlosen Anwält:innen. Zusammen mit dem Mass Media Defense Center hat der JX Fund die Informationsplattform „Shpargalka“ implementiert, die die rechtlichen Bedingungen für 14 Exilländer aufzeigt, die für die Wahl eines geeigneten Exilortes für Medienschaffende ausschlaggebend sind.

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Media in Cooperation and Transition (MiCT)

Die gemeinnützige Organisation MiCT fördert die Ausbildung von Medienschaffenden sowie die Entwicklung und Implementierung von medialen Programmen und Inhalten. Mit der Unterstützung des JX Funds hat MiCT das Stipendienprogramm „Critical Voices“ entwickelt, das Medienschaffende aus Belarus und Russland nach ihrer Flucht rechtlich, finanziell und strategisch dazu befähigen soll, ihre journalistische Arbeit aus dem Exil heraus fortzusetzen.

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n-ost

Das Netzwerk von n-ost vereint europäische Journalist:innen und Medien, die sich für eine integrierte europäische Medienöffentlichkeit einsetzen und gemeinsam kollaborative und transnationalen  Formen des Auslandsjournalismus entwickeln. Zusammen mit n-ost hat der JX Fund den „Ukraine Incubator“ ins Leben gerufen: Er vernetzt hybrid arbeitende ukrainische Redaktionen und hilft ihnen, unter Bedingungen des Krieges nachhaltige Perspektiven für ihre journalistische Arbeit zu entwickeln. Der Workshop „Decolonizing Journalism“ ermöglichte Medienschaffenden die persönliche, wissenschaftliche und publizistische Auseinandersetzung mit dem russischen Kolonialismus und seinen Spuren im post-sowjetischen Journalismus.

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The Fix

Das Medienunternehmen The Fix operiert als Beobachter:in, Unterstützer:in und Produzent:in journalistischer Inhalte und Entwicklungen weltweit. Zusammen mit dem Media Center der Stockholm School of Economics in Riga hat The Fix im Auftrag des JX Funds die Studie „Rebuilding Russian Media in Exile – Successes, Challenges and the Road Ahead“ erstellt. Die Studie untersucht den Status Quo russischer Medien im Exil und zeigt den strukturellen und finanziellen Bedarf der internationalen russischen Exilmedienlandschaft auf.

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Unsere Expert:innen

FUNDIERTE ENTSCHEIDUNGEN TREFFEN

Für die Vergabe von Fördermitteln sowie die Auswahl von Teilnehmenden für einzelne Projekte arbeitet der JX Fund mit einem unabhängigen Expert Committee zusammen. Das fünfköpfige Expert Committee wird entsprechend seiner regionalen, journalistischen und medienentwicklungstheoretischen Expertise einberufen und circa halbjährlich neu besetzt. Gemeinsam mit dem Expert Committee diskutiert der JX Fund die eingereichten Bewerbungen und entscheidet anhand klarer Kriterien.

Darüber hinaus arbeitet der JX Fund für die Entwicklung seines Programms mit einem internationalen Kreis aus Expert:innen zusammen.

Regionale Expertise
Sie kennen die politischen, gesellschaftlichen und ökonomischen Strukturen einer Region, ihre Akteur:innen und Möglichkeiten.

Erfahrung in der Medienentwicklung
Sie verfügen über professionelle Kenntnisse in der Erarbeitung neuer Geschäfts- und Finanzierungsmodelle.

Metawissen
Sie bringen Kompetenzen auch zu übergeordneten Themenbereichen ein – wie Journalismus, Demokratieförderung oder Medien im Exil.

Medien im Exil

BEDARFE UND CHANCEN ERKENNEN

Der JX Fund ist stets in engem Austausch mit den Exilmedien selbst. So ist gewährleistet, ihren aktuellen Bedarf, die Herausforderungen und Chancen zu identifizieren und gezielt darauf zu reagieren. Gemeinsam werden die Angebote und Projekte des JX Funds und seiner Partner:innen evaluiert und an die dynamische Lage der Exilmedienlandschaft angepasst.

Der JX Fund agiert als internationale Schnittstelle zwischen unterschiedlichen Institutionen, die sich mit dem Thema Exiljournalismus befassen, zivilgesellschaftlichen Organisationen, Medienverlagen und den einzelnen Redaktionen und Journalist:innen im Exil. Er vermittelt darüber hinaus auch Interviews oder die Teilnahme an Konferenzen und Hintergrundgesprächen.

Mitgliedschaften

ZIELGERICHTETER AUSTAUSCH FÜR OPTIMALE WIRKSAMKEIT

Für den Aufbau einer nachhaltigen Exilmedienlandschaft sind ein kontinuierlicher Austausch sowie die effiziente Koordination verschiedener Angebote und Expertisen unerlässlich. Der JX Fund ist darum Mitglied zweier Netzwerke, die sich aus jeweils unterschiedlichen Perspektiven mit dem Schutz von Medien und Medienschaffenden weltweit beschäftigen.

fome – Forum Media and Development

Das Forum Media and Development (fome) ist ein deutsches Netzwerk für internationale Medienentwicklung, deren Ziel es ist, unabhängige Medien in Entwicklungs- und Schwellenländern zu stärken. Bei einem jährlich stattfindenden Symposium werden die Mitglieder eingeladen, sich zu Fragestellungen der nachhaltigen Medienentwicklung auszutauschen.

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Hannah-Arendt-Initiative

Die Hannah-Arendt-Initiative ist ein vom Auswärtigen Amt und der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien gegründetes Netzwerk zivilgesellschaftlicher Organisationen, die sich dem Schutz gefährdeter Medien und Medienschaffender verschrieben haben. Das Netzwerk soll eine stetige Weiterentwicklung der Hilfsangebote ermöglichen.

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