Unabhängige Medien sind bedroht.
Wir müssen handeln.

55

Medien im Exil

Seit seiner Gründung im April 2022 hat der JX Fund 55 Medien beim Wiederaufbau ihrer Redaktionsstrukturen im Exil unterstützt.

1.600

Medienschaffende

Mehr als 1.400 Journalist:innen konnten ihre Arbeit in den Redaktionen der vom JX Fund unterstützten Exilmedien fortsetzen.

25

Exilländer

Die Journalist:innen der unterstützten Medien im Exil arbeiten in mehr als 25 Ländern.

NEWS UND EVENTS

NEUIGKEITEN VON UNS UND UNSEREM NETZWERK

Wir beobachten die globalen Herausforderungen und Erfolge von Medien im Exil. Gleichzeitig verfolgen wir die Entwicklungen der Angebots- und Förderstruktur und geben einen Überblick zu aktuellen Veranstaltungen, die sich mit dem Thema Exiljournalismus befassen.

JX Fund sucht Pressereferent:in

Deadline: 29/09/2023

Der JX Fund ist eine internationale Plattform und Drehscheibe für Exiljournalismus. Wir beobachten die globalen Herausforderungen und Erfolge von Medien im Exil, informieren über eigene Projekte sowie internationale Förderangebote und geben einen Überblick über aktuelle Entwicklungen im Bereich des Exiljournalismus. Für die Weiterentwicklung des Kommunikationsbereiches sucht der JX Fund zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine:n Pressereferent:in.

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Freier Journalismus nach dem russischen Angriffskrieg

Der Druck auf kremlkritische Medien in Russland ist seit dem Beginn des Krieges nochmals gewachsen. Seit dem Beginn des russischen Angriffskrieges flohen hunderte russische Journalist:innen ins Exil gegangen. Der Deutschlandfunk (DLF) spricht mit russischen Exiljournalist:innen sowie Vertreter:innen von Medienorganisationen über die Entwicklungen der russischen Medienlandschaft. Penelope Winterhager, Geschäftsführerin des JX Funds, äußert sich zu den Bedarfen von Medien im Exil.

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Afghanische Journalist:innen im Exil: Gemeinschaft im Transit

Vor zwei Jahren übernahmen die Taliban die Macht in Afghanistan. Dies hat zu einem systematischen Abbau der Bürgerrechte und einer umfassenden Zensur der Medien geführt. Mehr als die Hälfte der 547 Medien, die im Jahr 2021 registriert waren, haben seitdem ihren Betrieb eingestellt. Doch afghanische Exilmedien bieten einen Hoffnungsschimmer. Ab Oktober wird der JX Fund afghanische Medien und Medienschaffende im Exil unterstützen.

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MiCT eröffnet Berliner House of Critical Voices

Das Berlin House of Critical Voices soll geflüchteten Medienschaffenden und Journalist:innen Unterkunft, Austauschmöglichkeiten und Unterstützung bieten. Das gemeinschaftlich bewohnte Haus soll als erster Zufluchtsort sowie temporäres Refugium dienen, in dem die Medienschaffenden sicher in Deutschland ankommen und neue berufliche Perspektiven entwickeln können. Bewerbungen können ab sofort eingereicht werden.

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Co-Working und Co-Production Spaces für Exil­journalist:innen in Berlin

Berlin entwickelt sich zu einem wichtigen Ort für unabhängige Exilmedien. Diese Medien und Journalist:innen brauchen Orte, an denen sie ihre Arbeit effizient und im Austausch mit Kolleg:innen fortsetzen können. Mit der Unterstützung vom JX Fund entstehen nun drei Co-Working und Co-Production Spaces in Berlin.

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Über den JX Fund

INTERNATIONALER ANLAUFPUNKT FÜR UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS IM EXIL

Der JX Fund unterstützt Medienschaffende nach ihrer Flucht aus Kriegs- oder Krisengebieten dabei, ihre Arbeit im Exil fortzusetzen. Er prüft die konkreten Bedarfe einzelner Medien, vernetzt Expert:innen und umsetzende Institutionen, bündelt internationale Hilfsangebote und leitet Unterstützung gezielt dorthin weiter, wo sie am dringendsten gebraucht wird.

Aktuelle Projekte und Kooperationen

Wie wir Journalismus im Exil unterstützen

Maßgeschneiderte Unterstützung für Medien in unterschiedlichen Phasen des Exils – dies leistet der JX Fund, indem er regelmäßig Grants zur Sofort- und Strukturhilfe vergibt. Zusammen mit Partnerorganisationen setzt er außerdem Projekte um und vermittelt Kooperationen, die auf aktuelle Herausforderungen und Notwendigkeiten reagieren.

ANLAUFSTELLE FÜR JURISTISCHE BERATUNG

Die Anlaufstelle für juristische Beratung für unabhängige Medienschaffende aus Russland bietet Unterstützung bei der Verteidigung von Rechtspositionen gegenüber dem russischen Staat und dokumentiert Willkürjustiz für die Zukunft.

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MEDIENINKUBATOR

Der Berliner Inkubator für Medien im Exil (BIMEX) unterstützt unabhängige Medien aus Belarus und Russland dabei, Strategien für ihre Arbeit im Exil zu entwickeln. Die Wissensvermittlung zielt sowohl auf die erste Phase nach der Umsiedlung als auch auf einen langfristig nachhaltigen Betrieb der Exilmedien ab.

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GRANTS

Der JX Fund vergibt Grants in unterschiedlicher Höhe, um den Wiederaufbau von Medien im Exil zu fördern. Voraussetzung für die Bewerbung ist ein nachvollziehbares und tragfähiges redaktionelles Konzept und ein mittelfristiger Budget-und Strategieplan zur Weiterentwicklung und Stärkung des Mediums.

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INFORMATIONS­PLATTFORM

Auf der Informationsplattform „Shpargalka“ (dt: Spickzettel) finden bedrohte Medienschaffende aus Belarus und Russland Antworten auf 21 der häufigsten rechtlichen Fragen, die von der Ausreise bis zur Neugründung eines Mediums im Exil entstehen.

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MEDIENINKUBATOR

„Boost Your Media: Ukraine Incubator” unterstützte zehn ukrainische Medien mit individuellen Beratungen bei dem Aufbau und Erhalt nachhaltiger Strukturen in Zeiten des Krieges. Das Programm richtete sich an Medien mit einem internationalen Publikum und hybrid arbeitende Redaktionen.

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RECHERCHESTIPENDIEN

Mit den Recherchestipendien „Connecting the Dots“ wurden Kooperationen zwischen Medien aus Belarus, Russland und Ukraine und Medien aus Deutschland unterstützt. Der Fokus des Projekts lag auf datenbasierten und investigativen Recherchen sowie Multimedia-Reportagen.

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STIPENDIENPROGRAMM

Das Stipendienprogramm „Critical Voices“ unterstützt Medienschaffende nach ihrer Flucht aus Krisenregionen, um ihre Arbeit aus dem Exil heraus fortzusetzen und einen Aufenthaltstitel zur Fortsetzung ihrer Arbeit zu erhalten.

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STUDIE

Die Studie „Rebuilding Russian Media in Exile – Successes, Challenges and the Road Ahead“ untersuchte, welche Einflussfaktoren dazu geführt haben, dass sich geographische Knotenpunkte der Exilmedienszene entwickelt haben und vor welchen Herausforderungen die Medienschaffenden dort stehen.

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WORKSHOP

In dem viertägigen Workshop „DeColonizing Journalism“ beschäftigten sich Medienschaffende kritisch mit dem Erbe des russischen Kolonialismus und seinen Spuren im Journalismusbetrieb des post-sowjetischen Raums.

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UNSER NETZWERK

GEMEINSAM GEZIELT HANDELN

Der JX Fund agiert als internationale Schnittstelle zur Förderung von Journalismus im Exil. Er führt Organisationen und Expert:innen transnational zusammen, um gemeinsam mit seinen Partner:innen ein bedarfsorientiertes Programm zu entwickeln. Durch diese Arbeit wird die Dopplung von Angeboten vermieden und fehlende Angebote können ergänzt werden.

Die Initiator:innen

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DEN JX FUND UNTERSTÜTZEN

FÜR UNABHÄNGIGE MEDIEN – AUCH IM EXIL

Unabhängige Medien brauchen neben Kompetenz und Expertise vor allem auch finanzielle Unterstützung, um sich im Exil neu aufzustellen. Da Journalist:innen oftmals kurzfristig aus ihrem Heimatland fliehen müssen, reicht der Bedarf der Redaktionen von einer einfachen Kamera bis hin zum Aufbau eines Co-Production-Studios.

Mit ihrer Spende helfen Sie uns dabei, Medien und Journalist:innen im Exil bedarfsgerecht und effizient zu unterstützen.

Unsere Unterstützer:innen

UNTERSTÜTZUNG BEKOMMEN

PERSPEKTIVEN FÜR MEDIEN IM EXIL

Der JX Fund wird dann aktiv, wenn in einem Land oder einer Region eine ganze Medienlandschaft wegen Repressionen oder Krieg zusammenzubrechen droht.

In Kooperation mit internationalen Partnerorganisationen bietet er in seinen Projekten bedarfsgerechte Hilfen für Medien im Exil – das reicht von finanzieller Unterstützung über juristische und psychologische Beratung bis hin zu Praxistipps zu Reichweitensteigerung und Finanzierungsmodellen.